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Das war das Programm der Smart Alps 2022

Am 3. November 2022 fand erstmalig die Smart Alps im Messequartier Dornbirn statt. Das Programm für 2023 folgt.

Smart Alps ©

Begrüßung durch

  • Christian Gantner, Landesrat, Landesregierung Vorarlberg
  • Josef Mossbrugger, Präsident, Landwirtschaftskammer Vorarlberg
  • Christian Schützinger, Geschäftsführer, Vorarlberg Tourismus
  • Key Note 1: Josef Rohregger
    Wert(e)schöpfung - die Basis erfolgreicher Geschäftsmodelle

    Josef Rohregger ist Meteorologe, Innovationsexperte und Unternehmensberater. Als Gründer und Vorstand der bäuerlichen Innovationsgenossenschaft zukunft.farm eG ist es sein Ziel eine positive Entwicklung in der bäuerlichen Landwirtschaft anzuführen und die Chancen der Zukunft für jeden Bauernhof nutzbar zu machen.

    Zukunft.farm versteht sich als Innovationsabteilung der bäuerlichen Landwirtschaft und somit als Zukunfts-Bauer der Landwirtschaft. Organisiert als Genossenschaft werden Innovationsprojekte gemeinsam umgesetzt und Beratung, Austausch und Inspiration im Netzwerk der “Fähigen und Willigen” aktiv gepflegt.
    Portrait Josef Rohregger © Victoria Gratzke
    Foto: Victoria Ratzke

    Das Festival der Innovationen

    Innovationen aus Landwirtschaft und Gastronomie tragen dazu bei, dass unser Lebensraum Alpen sich als Wirtschaftsregion nachhaltig entwickelt.
    Durch Innovationen wird es möglich, ressourceneffizienter zu produzieren und die Biodiversität sowie den ländlichen Charakter zu erhalten. Gleichzeitig eröffnen Innovationen neue Perspektiven für die Zukunft des Alpenraumes. Das Festival der Innovationen präsentiert aktuelle Innovationen aus Landwirtschaft und Gastronomie im Alpenbogen.

    Innovationen

    Innovationen und neue Geschäftsmodelle tragen dazu bei, den Lebensraum im Alpenbogen zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten. Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg, besonders in der Landwirtschaft und im Tourismus. Die Angebote im Alpenbogen entwickeln sich ständig weiter, gleichzeitig gilt es, die erfolgreiche Position als absolutes Natur- und Erlebnisparadies zu verteidigen.

    Gregor Lässer
    Crowd Founding

    Unter Crowdfunding versteht man das Einsammeln kleinerer oder größerer Geldbeträge von einer großen Zahl von Anlegern zur Finanzierung eines Projekts oder Unternehmens.

    Für Crowdfunding gibt es nach wie vor keine einheitliche Definition und noch keine einheitliche Regelung in Europa („banking without banks“ – peer to peer lending).

    Gregor Lässer gibt einen Überblick zu den bestehenden gesetzlichen Regelungen. Bei diesen sehr komplexen Regelungen steht der Anlegerschutz im Vordergrund. Ausfallrisiko, Sicherheit der Geldanla-ge, Mitbestimmung und Mitsprache, Information und Aufklärung sind die zentralen rechtli-chen Themen des Crowdfunding.

    Gregor Lässer © TWP
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    Digitalisierung

    Kaum eine Veränderung, die nicht digital begleitet wird. Die Digitalisierung steht bei der Smart Alps über alle Themen, ist sie mittlerweile fester Bestandteil unserer heutigen Welt. Auch im Alpenraum hält die digitale Evolution Schritt.

    Vorgestellte Innovation: Simon Vetter
    Martas - die Software für Direktvermarktung

    Seit über 300 Jahren bewirtschaftet die Lustenauer Familie Vetter eine Landwirtschaft in der Gemeinde. Zuerst im Zentrum und seit den 90ern inmitten des Vorarlberger Rheintals. Simon Vetters Eltern haben sich für eine alternative Form der Bewirtschaftung entschieden und nahmen eine Vorreiterrolle im Biolandbau in Westösterreich ein, welches der Landwirt nach wie vor aufrecht hält. Auf seinem Vetterhof werden unterschiedliche saisonale Kulturpflanzen angebaut. Von Aubergine über Pak Choi und Pastinake. Mit diversen Veranstaltungen gilt der Vetterhof auch als "Place to be".

    Simon Vetter - Vetterhof © Foto: Mara Hohla, Butter & Salt
    Franz Edlinger © Franz Edlinger - Felbermayr Sylvia
    Foto: Felbermayr Sylvia

    Innovative Geschäftsmodelle

    Innovative Geschäftsmodelle sichern den langfristigen Erfolg unseres Alpenraumes. Um den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen unserer Gesellschaft und damit den KundInnen zu entsprechen, müssen LandwirtInnen und GastronomInnen über neue, zukunftsfähige Geschäftsmodelle nachdenken. Die Smart Alps zeigt innovative Geschäftsmodelle und setzt den Prozess in Gange, über neue Modelle, Möglichkeiten und Chancen nachzudenken.

    Vorgestellte Innovation:
    Franz Edlinger, Alpenchili

    Franz Edlinger ist Landwirt, Chilibauer, Gründer und Betreiber von Bauernnetzwerk.at. 2020 entstand in Kooperation mit Stefan Leumüller Alpenchili – unter dem Motto "vom Samen bis zur Frucht". Sie kultivieren 70 verschiedene Chilis und veredeln diese zu Saucen, Ölen und getrockneten Spezialitäten.

    Soziale Innovationen

    Wie sieht unsere Arbeitswelt heute und von morgen aus? Fachkräftemangel, fehlende Kinderbetreuung, neue Familienmodelle und -konstellationen sind für UnternehmerInnen herausfordernd. Welche sozialen Innovationen gibt es und wie können diese eingeführt werden? Dies und viel mehr zeigt die Smart Alps.

    Vorgestellte Innovation: Klaus Buttenhauser & Christoph von Hohberg
    Farm to table Akademie

    Die Farm-to-Table Akademie hat als wichtigstes Ziel Gastronomie und Hotellerie mit einem Weiterbildungsprogramm in nachhaltiger Kulinarik und Küche zukunftsfit zu machen und damit auch den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen.

    „Unter nachhaltiger Kulinarik verstehen wir die umfassende und vor allem hochwertige Verwertung von Lebensmitteln, sowie die verstärkte Nutzung von regionalen Produkten in Gastronomie und Hotellerie“, so Mag. Klaus Buttenhauser, Geschäftsführer der Tischgesellschaft mbH: „Um die Exzellenz der Bildungsangebote sicher zu stellen, werden wir zahlreiche Top-KöchInnen, Koch-Legenden und erfahrene Gastro-Coaches als Workshop-LeiterInnen für die nachhaltige Küche ansprechen.“

    Die Farm to Table-Akademie startete im Juni 2022 im Gasteinertal mit den ersten Workshops und soll künftige zahlreiche Standorte in Österreich umfassen.

    Klaus Buttenhauser © TG/HelgeKirchberge
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    Kommunikation

    Wie sieht unsere Arbeitswelt heute und von morgen aus? Fachkräftemangel, fehlende Kinderbetreuung, neue Familienmodelle und -konstellationen sind für UnternehmerInnen herausfordernd. Welche sozialen Innovationen gibt es und wie können diese eingeführt werden? Dies und viel mehr zeigt die Smart Alps.

    Vorgestellte Innovation: Flurina Seger, Feldfreunde / Lebenswertes Liechtenstein
    «Die Lösung liegt auf dem Teller»
    Wie ein kleiner Verein das Ernährungssystem in Liechtenstein transformiert.

    Seit 2020 besetzt Flurina Seger die Position als Geschäftsführerin der Stiftung "Lebenswertes Liechtenstein". Sie studierte Bildungswissenschaften und Kul-turmanagement an der Universität Wien. Liechtenstein hat sich in den letzten 100 Jahren vom einfachen Agrarland zu einem weltweit vernetzten Dienstleistungs- und Industriestandort entwickelt.

    In Zusammenarbeit mit dem Institut für Agrarökologie arbeitet die Stiftung Le-benswertes Liechtenstein an der Umsetzung von drei Projekte: (1) dem «Bionetz», einem Verbund an agrarökologischen Pionierbetrieben, (2) den «Feldfreunden», einem Verein von und für Alle die gutes Essen schätzen und (3) dem Projekt «Liechtensteiner Weiderind», einen Ansatz für eine agrarökologische Nutzung der Wiesen und Weiden.

    Flurina Seger © Martin Walser
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    Logistik

    Die Komplexität der weltweiten Logistik wurde uns die letzten zwei Jahre bewusst. Lieferketten, die Jahrzehnte funktionierten, setzten aus. Innovationen führen zu neuen (regionalen) Wegen und Weiterentwicklungen.

    Vorgestellte Innovation: Lucas Keiler, Hühner.Gut

    Seit seiner Jugend interessiert sich Lucas Keiler für Hühner. was auf 10 m³ begann, ist heute ein Hühner.Gut, das den Unterschied macht. Intensive Betreuung, langsam wachsende Rassen, abgestimmtes und ausgewogenes Futter, die eigene Hofschlachtung sowie Verpackung und Vermarktung machen den Unterschied zu bisher bekannten Hühner-LandwirtInnen.

    Lucas Keiler - Hühner.Gut © Andreas Niederl
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    Lunch ©

    Mittagessen
    Regional, frisch und der Jahreszeit entsprechend....

    Martin Stöckler kocht mit seinem Team Köstlichkeiten, welche direkt von unseren PartnerInnen geliefert werden.

    In entspannter Atmosphäre können die Gerichte in Form eines Flying Buffets verköstigt werden. Die perfekte Plattform zum Austausch und Kennenlernen.
    Mit freundlicher Unterstützung von:

    Key Note 2: Dominik Flammer
    „Der Alpenraum als Hochburg des kulinarischen Tourismus und wie Landwirtschaft und Gastronomie diese Entwicklung beeinflussen können.“

    Dominik Flammer (56) ist Autor und Nahrungsforscher und gilt als die treibende Kraft hinter der Erneuerung und Wiederentdeckung der alpinen Küche. Er hat zahlreiche international preisgekrönte Bücher insbesondere über das kulinarische Erbe der Alpen geschrieben.

    Flammer arbeitet eng mit vielen Organisationen der Landwirtschaftlk der Gastronomie und der Hotellerie zusammen und setzt sich vor allem für eine intensive Vernetzung zwischen den Ländern, aber vor allem auch zwischen Produzentinnen, Köchen und Vermarktern ein. Im Herbst 2020 wurde in Stans im Schweizer Kanton Nidwalden das von Dominik Flammer konzpierte CULINARIUM ALPINUM eröffnet, ein Zentrum für die Weiterentwicklung der alpinen Küche.

    Dominik Flammer © www.tinasturzenegger.com
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     © Messe Dornbirn
    Foto: Tina Sturzenegger

    Produzentenarena by Dominik Flammer
    "Koch sucht Bauer - Bauer sucht Koch" - Vom Feld auf den Teller

    Um ihre Ideen erfolgreich umzusetzen, sind KöchInnen auf innovative, flexible und neugierige ProduzentInnen angewiesen, die in enger Zusammenarbeit mit ihnen hochwertige Produkte entwickeln, die sich ideal für den Einsatz in der Gastronomie eignen. 

    Diese Produkte bilden die Grundlage für außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse und sind eine entscheidende Quelle der Inspiration und Kreativität für kulinarische Profis. Gleichzeitig sind hochwertige Zutaten unerlässlich, um außergewöhnliche und preisgekrönte kulinarische Erlebnisse in Restaurants zu schaffen. 

    Durch die Partnerschaft mit diesen innovativen und kreativen ProduzentInnen können KöchInnen sicherstellen, dass sie jederzeit Zugang zu frischen und hochwertigen Zutaten haben, was ihnen die Freiheit und Flexibilität gibt, wirklich außergewöhnliche Gerichte zu kreieren, die KundInnen begeistern und Auszeichnungen gewinnen. Letztendlich ist eine starke Partnerschaft zwischen ProduzentInnen und KöchInnen entscheidend, um Exzellenz sowohl in der Restaurantküche als auch auf den Tellern der Gäste zu gewährleisten.
    Im Rahmen der Produzentenarena bringt Dominik Flammer ProduzentInnen und KöchInnen zusammen. Ziel ist es, dass sich Produzenten und Köchinnen, Bäuerinnen und Gastronomen, Veredler und Kochkünstlerinnen kennenlernen und damit eine Basis für eine engere Zusammenarbeit legen.

    Mit dabei sind auf Produzentenseite der Lustenauer Bio-Gemüsebauer Simon Vetter vom Vetterhof, der Vorarlberger Riebelmais und Biodiversitätspionier Richard Dietrich und der Lochauer «Wilde Farmer» Hannes Schlachter. Auf der Seite der KöchInnen stehen Milena Broger vom Restaurant «Weiss» in Bregenz, Jodok Dietrich vom Adler in Grossdorf und Michael Tschanun vom Hotel Alpenrose in Schruns.

    Key Note 3: Hannes Royer
    „Vertrauen is(s)t gut, Bewusstsein is(s)t besser“

    Als global denkender, regional verwurzelter Bio-Bergbauer ist Hannes Royer mit dem Verein Land schafft Leben ein Brückenbauer zwischen der Landwirtschaft, der Verarbeitung, dem Handel sowie den Konsumentinnen und Konsumenten. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Obmann ist Royer Vortragsredner auf Veranstaltungen.

    Seine Themen sind unter anderem mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette, Herkunfts- und Haltungskennzeichnung bei Fleisch und tierischen Produkten, der Strukturwandel in der Landwirtschaft oder die Regionalität und Saisonalität bei Lebensmitteln. In Schladming bewirtschaftet er zudem einen Bio-Bergbauernhof. Hannes Royer hat eine kaufmännische sowie eine forst- und landwirtschaftliche Ausbildung absolviert.

    Land schafft Leben © Land schafft Leben
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    Smart Alps Ausklang - Netzwerk ©
    Foto: Victoria Ratzke

    Ausklang

    Netzwerken und sich in gemütlicher Atmosphäre austauschen - das ist im Anschluss des Rahmenprogramms in gemütlicher Atmosphäre möglich. Die Mitwirkenden freuen sich, mit den BesucherInnen der Smart Alps 2022 in Kontakt zu treten.
    Mit freundlicher Unterstützung von:

    Impressionen Smart Alps 2022

    Smart Alps farm to table © Udo Mittelberger
    Smart Alps netzwerken © Udo Mittelberger
    Smart Alps Gastronomie © Udo Mittelberger
    Smart Alps Hannes Royer © Udo Mittelberger
    Smart Alps Produzentenarena © Udo Mittelberger
    Smart Alps Gregor Lässer © Udo Mittelberger

    Sie haben Fragen zum Programm?
    Ich helfe Ihnen gerne weiter.

     ©
    Michael Rüdisser B.A.
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